


13 | 06 | 2019 | Schweiz | Video | ![]() | ![]() |
13 | 06 | 2019 | Schweiz | Video |
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Wie mehrfach berichtet wurde, hat der Hitzesommer 2018 zu einem grossen Fischsterben im Hochrhein geführt. Betroffen waren vor allem die beiden wärmeempfindlichen Arten Äsche und Forelle. Ihre Bestände im Rheinabschnitt unterhalb des Bodensees wurden im letzten August um bis zu 90% dezimiert. Zu dieser Erkenntnis haben Abfischungen geführt.
Als Sofortmassnahme wurde letzte Saison ein Fangmoratorium für die beiden Arten angeordnet. Es soll dabei helfen, die Bestände zu erhalten. Auf Empfehlung der seit 1996/97 bestehenden «Kommission zur Rettung der Rheinäsche» hat nun der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen in Anbetracht der nach wie vor prekären Lage das bestehende Fangverbot, das auch für Forellen gilt, bis mindestens 30. September 2020 verlängert. Die Verlängerung des Moratoriums wurde auch von den Kantonen Thurgau und Zürich übernommen.
Manche Fischer hätten es sinnvoller gefunden, für die kommende Saison das Fischen auf eine Äsche pro Tag freizugeben und so die Präsenz von Fischern am Wasser zu erhalten. In den Wintermonaten hätten mehr Fischer am Wasser eine bessere Überwachung und Vergrämung der gefrässigen Kormorane ermöglicht, die keine Schonzeiten kennen.
Über die grossen Probleme der hitzegeplagten Salmoniden berichtete vorgestern auch die Sendung Schweiz Aktuell des SRF:
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