27 | 02 | 2023 | Praxis | 0 | 6380 |
27 | 02 | 2023 | Praxis |
0 6380 |
Felchen – Es geht wieder los
Zu Beginn der Saison kann Felchenfischen ein Kinderspiel sein. Damit es mit dem Fang auch an schwierigeren Tagen funktioniert, bringen wir hier ein paar Tipps von Markus Iten alias «Felchenfreak».
Die grosse Frage zu Beginn des Fischertags ist: Wo steht der Fisch? Meine Suche beginnt jeweils direkt vor dem Bootsplatz. Ich fahre auf den See hinaus bis zu einer Tiefe von 28 Meter und beobachte mein Echolot. Ich merke mir die Tiefen, wo Fisch-Echos angezeigt werden. In einer schrägen Linie fahre ich wieder zum Ufer hin. Das Suchen auf diese Art kann sich mehrmals in einem Zickzack-Muster wiederholen. Aber ich weiss danach, in welcher Tiefe die Musik spielt. Natürlich mache ich sofort einen Stopp, wenn ein schöner Schwarm sichtbar wird. Stellt sich kein Erfolg ein, geht die Suche weiter. Ich fahre dann etwa in 16 Meter Tiefe eine Zickzack-Linie ab und werde meistens fündig. Wenn gar nichts geht, erweiterte ich die Suche zum Ufer hin bis auf 6 Meter Tiefe, dies vor allem während der Laichzeit von Weissfischen, so ab April. Felchen sind Feinschmecker und fressen gerne Laich. Jetzt muss man beachten, dass der Kegel vom Echolot in dieser Tiefe sehr klein ist, d. h. man kann keine Fischschwärme auf der Anzeige erwarten. Ein einzelnes, grosses Echo genügt mir voll. Früher wunderte ich mich, warum es im Mai Phasen gab, wo man praktisch keine Felchenechos auf dem See fand. Die Lösung war aber ganz einfach: Sie waren in Ufernähe bei den Laichplätzen der Weissfische! Überdies tummelt sich genau dort auch vieles Kleingetier im frisch wachsenden Seegras.
Möchtest Du weiterlesen?
Der von Dir gewünschte Artikel ist für Abonnenten kostenlos, für alle anderen kostenpflichtig. Um weiterzulesen, musst Du Dich als Abonnent anmelden oder den Artikel kaufen.
> Hier findest Du eine Anleitung, wie Du Dich als Abonnent registrierst.
0 Kommentare
Keine Kommentare (Kommentare erscheinen erst nach unserer Freigabe)