Fischen rund um Arosa
16 | 06 | 2025 SchweizText & Fotos: Nick Hagenbuch 0525
16 | 06 | 2025 Schweiz
Text & Fotos: Nick Hagenbuch 0 525

Fischen rund um Arosa

Arosa hat das Humorfestival, den «Eichhörnliweg» und das Bärenland. Aus Fischersicht hat die Bündner Gemeinde aber noch viel mehr! Gleich sieben Seen und schöne Bäche rund um Arosa lassen keinen Wunsch unerfüllt.


Von Chur aus erreicht man Arosa in 40 Minuten mit dem Auto oder in einer Stunde mit dem Zug. In der Bündner Gemeinde wohnen gut 3000 Leute und es gibt eine Menge zu entdecken. Bekannt und beliebt ist der Touristenort beispielsweise für seine Bären, die hier in einem weiträumigen Gehege Schutz und Erholung von Misshandlung finden. Besonders bei den Kleinsten beliebt ist auch der «Eichhörnliweg», ein Wanderweg, wo zutrauliche Eichhörnchen sogar aus der Hand fressen.

 Die kleinen Nager fressen einem buchstäblich aus der Hand.

Die kleinen Nager fressen einem buchstäblich aus der Hand.


Perfekter Ausgangspunkt für Fischer

Arosa ist aber auch für Fischer ein absolut lohnenswertes Ziel: Gleich 7 Bergseen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind in die nähere Umgebung eingebettet. Da wäre zum Beispiel der Schwellisee, in dem sich Bachforellen tummeln. Die Arvenstämme im See zeugen noch vom ausgedehnten Arvenwald, der einst weit über den Schwellisee hinauf reichte und später von den Walsern gerodet wurde. Der Schwellisee ist von Inner­arosa mit einem gemütlichen Spaziergang in weniger als einer Stunde erreichbar. Oder dann der Stausee Isel, der auf 1606 m ü. M. etwas unterhalb vom Dorf Arosa liegt. In ihm kommen nebst Bachforellen auch Seesaiblinge und Regenbogenforellen vor. Für Bachfischer lockt aus­ser­dem die Plessur, die sich vom Schwellisee entlang von Arosa schlängelt.

 Eine schöne Bachforelle aus dem winzigen Grüenseeli.

Eine schöne Bachforelle aus dem winzigen Grüenseeli.


Die Umgebung auskundschaften

Für Fischer, die gerne die Umgebung etwas auskundschaften, liegen weitere Gewässerperlen nur unweit von Arosa entfernt. Im schwer zugänglichen unteren Prätschsee sowie im winzigen Grüenseeli (0,1 Hektare) können schöne Bachforellen gefangen werden. Beide Seen sind mit einer kurzen Wanderung oder Biketour erreichbar. Noch etwas weiter entfernt und mit der Bergbahn und kurzer Wanderung erreichbar liegt der Urdensee. Hier kommen auch Namaycush-Fans auf ihre Kosten. Die «Kanadier» teilen sich das klare Wasser mit Bachforellen und Elritzen. Eine Fahrt mit der gleichnamigen Urdenbahn lohnt sich indes auch für alle Seilbahnliebhaber: Die moderne Pendelbahn, welche die beiden Skigebiete Arosa und Lenzerheide miteinander verbindet, ist mit einer Geschwindigkeit von 12 m/s die schnellste Bahn ihrer Art in der Schweiz.

 Blick von oben auf den glasklaren Urdensee – den einzigen See in der Umgebung, wo auch Namaycush vorkommen.

Blick von oben auf den glasklaren Urdensee – den einzigen See in der Umgebung, wo auch Namaycush vorkommen.


Noch nicht genug? Kein Problem!

Wem diese fünf Bergseen noch immer nicht reichen, dem seien zwei weitere Gewässer empfohlen: der Aroser Obersee und Untersee. Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Gewässern handelt es sich bei diesen beiden Seen allerdings um Privatseen, welche entsprechend nicht mit dem Kantonalen Patent befischt werden dürfen. Die Fischereierlaubnis kann aber über eine App oder an der Gästeinformation bezogen werden. Gefangen werden je nach Besatz Bachforellen, Regenbogenforellen und Saiblinge.

 Kleiner, aber feiner Namaycush aus dem Urdensee.

Kleiner, aber feiner Namaycush aus dem Urdensee.

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