[Lai da Palpuogna:]</br>Fischen am schönsten Flecken der Schweiz
01 | 09 | 2025 SchweizText & Fotos: Nick Hagenbuch 1645
01 | 09 | 2025 Schweiz
Text & Fotos: Nick Hagenbuch 1 645

Lai da Palpuogna:
Fischen am schönsten Flecken der Schweiz

Der Lai da Palpuogna wurde 2007 vom Schweizer Fernsehen zum «schönsten Flecken der Schweiz» gekürt. Doch der See ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch bei Fischern ein beliebtes Ausflugsziel.


Etwas oberhalb der bekannten Schlittelstrecke Preda-Bergün an der Albula-Passstrasse befindet sich auf 1918 Metern über Meer der Lai da Palpuogna. Schweizweit bekannt wurde der See 2007, als er vom Publikum des Schweizer Fernsehens zum «schönsten Flecken der Schweiz» gewählt wurde. Speziell am See ist, dass der Seegrund viele Krater aufweist, aus denen natürliche Erdgase austreten. Stellenweise verfügt der See auch über einen doppelten Boden, eine Art unterirdische Seekammer. Baden ist deshalb verboten, Picknickplätze um den See gibt es aber dafür umso mehr.

 

Vielfältige Fischerei

Im meist glasklaren Bergsee fühlen sich vor allem Bachforellen und Seesaiblinge wohl. Ein paar vereinzelte Namaycush sollen gemäss Besatzstatistik auch noch im See rumschwimmen, gesehen oder gefangen habe ich aber noch nie einen. Obwohl der See seit einigen Jahren laut offizieller Stelle nicht mehr besetzt wird, ist der Fischbestand gut. Nebst vielen kleineren Fischen sieht man ab und zu auch richtig kapitale Brocken herumziehen, die aber schwer zu fangen sind. Das Seeufer ist fast überall gut zugänglich, wenn auch stark bewaldet. Die Fische steigen bei Windstille regelmässig, so dass sich die Fischerei mit der Trockenfliege besonders lohnen kann.

 Die kleinen Saiblinge steigen bei Windstille regelmässig und sind ein dankbares Ziel für die Trockenfliege.

Die kleinen Saiblinge steigen bei Windstille regelmässig und sind ein dankbares Ziel für die Trockenfliege.

 

Spezieller Reiz im Herbst

Besonders im Herbst lohnt sich ein Abstecher an den Lai da Palpuogna gleich aus doppelter Sicht: Die Fische sind nun vor dem nahenden Winter besonders hungrig und die vielen Lärchen rund um den See leuchten in einem wunderbaren Gelb. Bei diesem Anblick wird man sich wieder einmal bewusst, welches Privileg wir in unserem schönen Land haben. Auch für Pilzsammler ist die Region übrigens einen Ausflug wert: Rund um das Gewässer konnten wir viele Steinpilze ausmachen. Klappt alles optimal, steht also einem feinen Fisch/Pilz-Menu nichts mehr im Weg!

 Ein Abstecher im Herbst lohnt sich gleich doppelt, denn in der Umgebung wachsen viele Pilze.

Ein Abstecher im Herbst lohnt sich gleich doppelt, denn in der Umgebung wachsen viele Pilze.

1 Kommentare


SWell

01 | 09 | 2025

Also ganz ehrlich, für 3.- hätte ich schon etwas mehr erwartet. 2 Paragraphen mit quasi null Informationsgehalt... schade, bin ich mir anders gewohnt.
Cheers und Petri


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