28 | 08 | 2023 | Praxis | 0 | 4978 |
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Namaycush – Räuber in der Tiefe
Für viele Fischer ist der Fang eines Amerikanischen Seesaiblings (Salvelinus Namaycush) ein grosser Traum – es muss aber nicht beim Traum bleiben. Denn es ist gar nicht so schwierig, einen Namaycush zu fangen, wenn man ein paar Punkte über das Verhalten des Fischs kennt.
Generell wird auf Namaycush meiner Meinung nach zu tief gefischt. Dies hängt sicher auch daran, dass im Zusammenhang mit dieser Fischart ebenso vom «Räuber in der Tiefe» gesprochen wird. Und natürlich fühlt sich der Namaycush in Tiefen bis über 50 Meter wohl. Gewiss werden in den USA und Kanada teilweise in solchen Tiefen riesige Exemplare gefangen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass in Tiefen von 5 bis 20 Metern mein Fangerfolg am grössten ist. Natürlich sollte man Faktoren wie die Jahreszeit oder die Gewässertemperatur in seine Überlegungen miteinbeziehen. Salmoniden mögen kaltes Wasser, und dort sollte man auch auf sie fischen. Am frühen Morgen oder am Abend wagen die Tiefseeräuber oftmals auch einen Abstecher in die Flachwasserzonen: Nicht selten konnte ich schöne Exemplare in Tiefen von weniger als einem Meter fangen.
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