09 | 12 | 2021 | Praxis | 2 | 10183 |
09 | 12 | 2021 | Praxis |
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Schleppfischen mit Ruten | Teil 1
Die Ausrüstung
Von der Schleppfischerei mit dem schweren Geschütz in Form von Obwasser- oder Unterwasser-Seehunden, Tiefseerollen mit kiloschweren Bleien und vielen Zügeln fühlen sich nicht alle angesprochen. Heutzutage sind viele Bootsfischer «auf den Hund gekommen» und praktizieren das Schleppen mit Ruten und Sideplanern. In einer dreiteiligen Reihe stellen wir Euch das Know-how dazu vor.
> Schleppfischen mit Ruten | Teil 2
> Schleppfischen mit Ruten | Teil 3
In der Schweiz darf man je nach Kanton ein Dutzend Köder pro Patent vom fahrenden Boot aus schleppen, an einigen Seen sogar noch mehr. Mit keiner anderen Technik kann man so viele Köder zugleich und so lange im Wasser präsentieren. Die damit einhergehenden erhöhten Chancen auf gute Fänge sind ein überzeugendes Argument für die Schleppfischerei und ein grosser Teil der kapitalen Räuber in unserer Fischparade gehen auf das Konto von «Schleikern». Doch die material- und zeitintensive Fischerei mit grossen «Seehunden» über oder unter Wasser, Tiefseerollen und komplexen Zügelsystemen schreckt viele Petrijünger ab. Das erklärt auch den anhaltenden Trend zur Schleppfischerei mit Ruten und Rutenhunden oder «Schleppbrättli», wie die Sideplaner auch genannt werden. Damit können sich auch Spinnfischer besser identifizieren, bleiben doch die Ruten stets mit dem Köder verbunden und das Drillerlebnis bleibt erhalten. Doch das ständige Auswerfen und Einholen kann man sich ersparen und dann erst noch mit einer vielfach grösseren Anzahl Ruten und Ködern zugleich fischen. Was will man mehr? Aber wer meint, das Rutenschleppen sei eine simplere und günstigere Angelegenheit als das klassische Schleppfischen, täuscht sich. Es sei denn, man betreibt es minimalistisch und gelegentlich mit den Spinnruten, die man ohnehin fischt. Aber auch das kann sich lohnen und lässt sich mit einigen Kniffen besonders effizient gestalten.
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2 Kommentare
Antworten an: Peter Walser
Ralf Keller | 10 | 02 | 2022 |
Grüzi Herr Walser. Könnten Sie mir bitte verraten, wo Sie die Drosselklappe gekauft haben? Vielen Dank und allzeit Petri Heil, Ralf Keller
Peter Walser
Ich habe auch einen grossen Aussenborder 150 PS und schleppe damit. Denn Motor hat eine Trolling-Funktion, mit welcher sich die Drehzahl reduieren lässt. Wenn mann jedoch mehrer Stunden schleppt, bekomme ich eine Störungsmeldung (Spannung). Nun habe ich mir wie auf dem Bild eine Drosselklappe angeschafft. Mich würde es interssieren, wie das Fahrberhalten bei Hafenmanöfern (Rückwärtsfhart) ist. Auf de Bild sieht mann, dass man mit einer Schnur über Umlenkrolle die Klappe hochziehenkann. Wie wurde diese am Ende befestigt. Ich würde gerne mit Fischers des abgebildeten Bootes mich austauschen. 079 744 68 73 Petri