01 | 06 | 2020 | Schweiz | Praxis | 0 | 5125 |
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Was läuft im Juni
Fischerferien
Für so einen makellosen Himmel musste man bis vor kurzem noch weit fliegen ;-). Keine Kondensstreifen, die das Blau durchkreuzen. Noch vor wenigen Monaten schien so etwas undenkbar. Dasselbe gilt für die Fischerferienplanung. Keine Übersee-Flüge? No way! Alaska, Neuseeland, die Kapverden oder Kola sind plötzlich in unerreichbarer Ferne. Besonders schmerzhaft ist das für jene Kollegen, die ihre Leidenschaft nur noch im Ausland ausleben können. In «unberührter» Natur und mit «intakten» Fischbeständen. Das ist verständlich, wenn man auch sonst viel um die Ohren hat und Fischen primär als Erholung betrachtet. Aber es ist, um es undiplomatisch zu formulieren, egoistisch und weit weg von nachhaltig. Ein Fischreichtum, der zu einer weiten Reise inspiriert, ist heutzutage nirgendwo ein selbstverständliches Konsumgut, sondern beruht auf einem gemeinsamen Effort. Besonders dort, wo Nutzungsansprüche aufeinanderprallen. Jeder Kollege, der sich frustriert von der Schweizer Fischerei «wegflüchtet», ist ein Verlust und führt ironischerweise dazu, dass die Gründe dafür, lieber im Ausland zu fischen, noch verständlicher werden. Dieses aussergewöhnliche Jahr bietet die Chance, die Schweiz fischereilich neu für sich zu entdecken.
Bartel-Grand-Slam
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