14 | 07 | 2023 | Schweiz | Praxis | 0 | 4164 |
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Am Bergbach gut unterwegs
Bergbachtouren sind etwas vom schönsten an der sommerlichen Fischerei und die Möglichkeiten dafür sind in unseren Bergkantonen wirklich zahlreich. Damit man einen solchen Tag aber auch geniessen kann und unbeschadet übersteht, lohnt sich eine etwas gründlichere Vorbereitung. «Petri-Heil» zeigt Dir, auf was Du dabei achten solltest.
Grosses oder kleines Gewässer?
Ein unbekanntes Gewässer ist immer eine Wundertüte. Zwar kann man inzwischen wirklich gut planen und versuchen, ein Gewässer bereits zu Hause am Computer abzuschätzen. Doch wie es dann wirklich ist, zeigt sich erst vor Ort. Die wichtigste Frage für uns Fischer ist, ob es Fische hat. Nun, Fische hat es meistens, und auch die Chancen auf den einen oder anderen Massfisch sind fast überall intakt. Und naheliegenderweise sind die Chancen auf einen guten Fisch bei einem grösseren Gewässer deutlich ausgeprägter, man denke nur an die beiden Riesenforellen, die letztes Jahr aus dem Inn gemeldet wurden. Kleine Gewässer sind aber mindestens so reizvoll: Hier gibt es kaum die Möglichkeit, an einem guten Fisch vorbeizuangeln. Doch je später in der Saison, desto grösser ist da die Chance, dass man bei weitem nicht der erste Fischer ist, der sein Glück versucht. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Bachabschnitt leicht und bequem zu erreichen ist. Hier können bereits ein paar wenige Fischer anfangs der Saison den Bestand an fangfähigen Fischen stark ausdünnen. Grössere Bäche hingegen weisen oft zahlreiche Stellen auf, die kaum oder nur unregelmässig befischt werden. Hier sind die Aussichten auf einen Fisch die ganze Saison hindurch intakt. Die Unterscheidung zwischen grossem und kleinem Bach setze ich bei der Passierbarkeit an: Ist ein Bach problemlos an den meisten Stellen zu überqueren, so ist es ein kleiner Bach. Mit diesem Wissen im Hinterkopf mache ich mich an die Routenplanung.
Routenplanung
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