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02 | 12 | 2022 | Schweiz | 0 | 5008 |
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Die organisierten Fischer und ihre Verbände haben ganze Arbeit geleistet: Der Grundstückkauf fürs Fischzentrum ist so weit aufgegleist, dass die Stiftung Fischzentrum Schweiz das Terrain nach der Einzonung durch den Kanton übernehmen kann. «Petri-Heil» hat den Projektleiter zu den nächsten Schritten und Ideen befragt.
Die Stiftung Fischzentrum Schweiz hat nach einer intensiven Phase Positives zu vermelden: «Die ersten Schritte sind sehr gut verlaufen. Und jetzt stehen wir mitten in der Vorbereitung für die nächste Phase», erklärt Projektleiter Adrian Aeschlimann am Telefon. Die Spenden für den Grundstückkauf sind soweit zusammen, dass man loslegen könne. Doch mit dem Kauf alleine ist es bekanntlich nicht getan. Noch steht vor Ort eine baufällige ehemalige Fischzuchtanlage, die dereinst einem mehrgeschossigen Neubau weichen soll. «Wir sind wirklich gut unterwegs, aber der Weg ist noch lang.»
«Die organisierten Fischer, allen voran sämtliche Kantonalverbände und der Schweizerische Fischereiverband sowie der 111er Club haben mit der Gründung der Trägerstiftung unverzichtbare Pionierarbeit geleistet. Alleine der Umstand, dass sämtliche Kantonalverbände hinter dem Projekt stehen, zeigt deutlich, dass es der Schweizer Fischerei wirklich ernst ist mit einem Fischzentrum.» In einem nächsten Schritt geht es jetzt darum, auch die nicht organisierten Fischer und die Gelegenheitsfischer ins Boot zu holen. Um diese Fischer zu erreichen, wird das Projekt auch an der Schweizer Sportfischermesse in Oberglatt im Januar sowie an der Monatura in Bern im März präsentiert. Schliesslich soll auch eine breitere Öffentlichkeit für das Zentrum mobilisiert werden. «Man darf davon ausgehen, dass eine grosse Mehrheit der Bevölkerung ein Fischzentrum grundsätzlich gutheisst und als wichtig erachtet», schätzt Aeschlimann die Lage ein.
Spendenkonto der Stiftung Fischzentrum Schweiz
Stiftung Fischzentrum Schweiz, Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern
IBAN: CH30 0079 0016 6022 6080 6
Berner Kantonalbank, Bern
Das Fischzentrum Schweiz in Moossee soll also ein Projekt der gesamten Schweizer Fischerei werden. «Betrachtet man die Schweizer Fischerei, so ist nur ein kleinerer Teil der Fischer auch tatsächlich in den kantonalen Verbänden und dem SFV organisiert. Um das Projekt aber richtig zum Laufen zu bringen, braucht es eigentlich alle, die in irgendeiner Form Freude an den Fischen haben», ergänzt Aeschlimann und führt weiter aus: «Ziel ist eine lebendige und vielfältige Fischer-Community, die das Projekt immer wieder begleitet. Je mehr Leute Interesse daran zeigen, je mehr sich dafür engagieren, desto besser kommt es am Ende.»
Die Umfrageresultate vom Frühling 2022 auf petri-heil.ch zum Fischzentrum findet Aeschlimann sehr ermutigend und begrüsst es, wenn auch künftig offen über Inhalte und Schwerpunkte des Zentrums diskutiert würde. In der aktuellen Phase gehe es aber noch nicht darum, welche Fische dereinst in welchem Aquarium schwimmen, sondern in erster Linie darum, wie man Spenden generieren könne. Ideen sind bereits vorhanden: «Ein Spinner oder ein Löffeli mit dem Fischzentrum-Logo steht zur Diskussion. Denkbar ist auch, beim Patentverkauf am Moossee oder sonstwo, für eine freiwillige Zusatzabgabe zu werben.» Zum Schluss meint Aeschlimann: «Jeder Input wird von der Stiftung gerne aufgenommen. Sei dies als ‹Petri-Heil›-Leserbrief oder als persönliches Mail; wir gehen der Sache gerne nach!»
> Das denken unsere Leser über das Fischzentrum
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