27 | 04 | 2022 | Praxis | 1 | 7156 |
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So geht Hechtfischen
Du hast noch kein «Süsswasser-Krokodil» gelandet?
Wir fassen hier das Wichtigste zum gezielten Hechtfischen zusammen.
Gewässerwahl | Der Hecht ist ein Allrounder
Hechte kommen bis auf schnell fliessende Bäche der Forellenregion in fast allen Schweizer Gewässern vor. In den grossen Seen leben zwar die meisten und auch grössten Hechte, doch sie sind in den grossen Wasserflächen (ungleich) verteilt und nicht immer einfach zu finden. Orientieren kann man sich an Strukturen wie Schilfgürtel, Kanten oder Stegen. Da es beim Hechtfischen entscheidend ist, in seine Nähe zu kommen, ist es oft einfacher, ihn in überschaubaren Gewässern zu befischen. Nährstoffreiche Kleinseen und Weiher mit einem üppigen Weissfischbestand und vielen Strukturen wie Holz und Wasserpflanzen zählen zu den aussichtsreichsten Hechtgewässern. Aber auch in den Fliessgewässern des Mittellands kann man mit guten Chancen auf den Hecht rechnen, gerade weil man dessen potenzielle Standplätze oft ausmachen kann: strömungsberuhigte Ecken, ein ruhiges Kehrwasser, ein Becken unterhalb eines Wehrs oder Stauhaltungen.
Rute | Rückgrat ist gefragt
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Martin
Zum Hakenlösen empfehle ich beim Hechtfischen eine Arterienklemme oder ähnliches. Die sind schön lang und man kommt tief in den Rachen. Da braucht man nicht einmal eine Rachensperre. Wer auf durchsichtige Vorfächer setzt, der sollte unbedingt darauf achten, dass es wirklich Fluorocarbon ist und ja nicht Hardmono! Es ist zwar beides durchsichtig, aber nur das Material Fluorocarbon ist auch wirklich stabil genug. Hardmono kann von Hechten relativ einfach durchgebissen werden, also unbedingt darauf achten, welches Material es wirklich ist.