


07 | 08 | 2025 | Produkte | Publireportage | ![]() | ![]() |
07 | 08 | 2025 | Produkte |
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Kate Hadeka, Leiterin von Patagonia Fish, gibt Auskunft über die Entwicklungsprozesse bei der Fertigung von Wathosen, dem technologisch anspruchsvollsten und aufwendigsten Produkt der Firma Patagonia.
Wie hat Patagonia damit angefangen, Bekleidung fürs Fliegenfischen herzustellen und wie hat sich dieser Bereich seitdem entwickelt?
Kate Hadeka: Patagonia begann mit Bekleidung fürs Fliegenfischen durch die Leidenschaft unseres Gründers Yvon Chouinard. Fischen, Klettern und Surfen waren schon immer unsere Eckpfeiler.
Die Kernphilosophie ist im Laufe der Zeit unverändert geblieben, aber der Bereich Fliegenfischen hat sich definitiv weiterentwickelt. Es gab erhebliche Verbesserungen in der Materialtechnologie, im Design und bei den Testmethoden.
Seit diesem Frühling ist eine neue Wathosen-Kollektion auf den Markt. Wie geht ihr bei Patagonia vor, wenn ihr Wathosen herstellt?
Wir haben unsere Wathosen überarbeitet, damit sie noch intuitiver zu handhaben, langlebiger und leichter zu reparieren sind. Die Materialien der neuen Wathosen wurden mit einer DWR-Imprägnierung behandelt, die ohne den Einsatz von PFAS auskommt.
Wir lassen in unserem Entwicklungsprozess nichts unversucht. Unsere Teams stellen sicher, dass wir in jedem Aspekt der Wathosenproduktion die höchsten Standards erfüllen. Unterstützt werden sie dabei von einigen der besten Experten der Branche, die für unsere Qualitätsprüfung und Produkttests zuständig sind.
Was ist die grösste Herausforderung bei der Entwicklung von Produkten für das Fliegenfischen?
Wathosen sind der wichtigste Teil einer Angelkollektion und das technologisch anspruchsvollste und aufwendigste Produkt, das wir bei Patagonia herstellen. Sie müssen nicht nur sorgfältig entworfen und angepasst werden, sondern werden auch unter den härtesten Bedingungen eingesetzt – in einem breiten Spektrum von Temperaturen und Einsatzbereichen –, was die Komplexität nur noch erhöht. Die Performance unserer Wathosen ist äusserst wichtig, da unser Ruf als Marke fürs Fliegenfischen von ihrer Zuverlässigkeit abhängt. Unsere Wathosen müssen funktionieren – oder wir scheitern.
Ihr seid jetzt von ewigen Chemikalien PFAS in der Bekleidung fürs Fliegenfischen weggekommen. Was sind die nächsten Schritte?
Der Verzicht auf ewige Chemikalien war nur ein Schritt in einem fortlaufenden Prozess. Wie bereits erwähnt, sind wir immer offen für das Feedback unseres Wathosen-Reparaturteams und unserer Praxistester. Dieser Austausch hilft uns bei der Erforschung neuer Fasern, Materialien, Designs und Konfigurationen, welche unsere Wathosen weiter verbessern.
Wir testen derzeit einige vielversprechende neue Alternativen, die unsere Produkte deutlich verbessern könnten. Aber das wird nicht der letzte Schritt sein – wir werden immer weiter überarbeiten, optimieren und sondieren, was als Nächstes kommt.
«Petri-Heil»-Chefredaktor Nils Anderson konnte die neue Swiftcurrent-Wathose testen.
Hier sein Eindruck dazu:
Patagonia wirbt mit dem Slogan: «Built for Years, not Seasons» (zu Deutsch: «Gemacht für Jahre, nicht für Saisons»). Logisch, dauert es eine Weile, bis man zu diesem Versprechen ein Feedback geben kann. Gut also, dass ich bereits vor drei Jahren das Vorgängermodell der Swiftcurrent erhielt und dieses in der Zwischenzeit ausgiebig testen konnte. Ohne ihr gross Sorge zu tragen und bei Ausflügen in mit spitzen Steinen und Dornengebüschen gesäumten Wildbächen hat die Wathose nicht den geringsten Schaden genommen. Abriebfestigkeit und Robustheit sind erstaunlich und tun der Bewegungsfreiheit und der Temperaturkontrolle keinen Abbruch. Auch nach drei Jahren ist die Hose in einwandfreiem Zustand. Nach den Einsätzen habe ich die Hose jeweils einfach aufgehängt und trocknen lassen, und siehe da: Sie ist nicht muffig geworden und sieht auch von innen her noch absolut tadellos aus, was für eine hervorragende Atmungsaktivität spricht. Was das neue Modell unterscheidet, sind in der Gestaltung einzig ein paar Details, wie etwa die neu konzipierte Tasche für Dokumente, Autoschlüssel usw. Angenehme Features wie die Kniepolster und das überzeugende Miteinander von Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit des Materials bei gleichzeitiger Robustheit, sind sogar noch etwas verbessert worden, auch wenn die Luft nach oben hier bereits dünn ist. Besonders gefällt mir, dass hier fortan ohne den Einsatz von PFAS (sog. Ewigkeitschemikalien) gearbeitet wird. Ich hoffe, dass sich dies baldmöglichst flächendeckend durchsetzen wird, denn PFAS haben wir bereits so schon genug in unseren Gewässern.
Als etwas vorgreifendes Fazit darf ich sagen, dass die neue Swiftcurrent trotz ihres hohen Preises von knapp tausend Franken eine lohnenswerte Investition darstellt, denn das Teil wird den Fischer oder die Fischerin auch bei hunderten Ausflügen ins Wasser nicht im Stich lassen.
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